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Der Oberbürgermeister kam (noch) nicht

Eine Ambulanz für politische Demenz wurde OB Marcus König am 30.09. angeboten, um ihm gegen eine Erinnerungslücke zu helfen. Ihm Wahlkampf hatte er versprochen die Klinik Nürnberg Service GmbH (KNSG) ins Klinikum wieder einzugliedern. Passiert ist bisher nichts.

An diesem Nachmittag hatte der OB ein tolles Angebot der Initiative solidarischer ArbeiterInnen und der Initiative Gesundheit statt Profit. Er hätte nur vor das Rathaus treten müssen, wo ab 14 Uhr 30 die Ambulanz für eine Stunde aufgebaut war und mit tollen Angeboten zum Gedächtnistraining aufwarten konnte. Doch OB König kam nicht. „Vielleicht hat er auch was mit den Ohren“, vermutete einer der Ambulanzbetreiber, „aber es wird eine andere Gelegenheit geben, denn wir kommen wieder“.

Bilder unsere Akion…

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4. Kundgebung gegen Pflegenotstand und profitorientiertes Gesundheitssystem

Zum vierten Mal wurde die Initiative Gesundheit statt Profit am 18. Juni in Nürnberg aktiv. Mit der von der Initiative solidarischer ArbeiterInnen mitorganisierten Kundgebung vor dem Klinikum Nord, an der sich ca. 70 Menschen beteiligten, wurde erneut auf die Krise des Gesundheitssystems aufmerksam gemacht, die nicht von einem Virus verursacht wird, sondern logische Konsequenz eines profitorientierten Gesundheitssystems ist.

Vor allem die Abschaffung des Systems der Fallpauschalen, das die individuellen Bedürfnisse von Patienten missachtet und den Klinik-Beschäftigten eine mangelhafte Betreuung aufzwingt, stand im Vordergrund des Protests. Mit ihrer Aktion setzten sich die TeilnehmerInnen aber auch für mehr Personal, gute Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen ein. Damit unterstützt die Initiative Gesundheit statt Profit langjährige Forderungen für Entlastung und nach Maßnahmen gegen den Pflegenotstand.

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Sichtbarer Protest in Nürnberg am „Tag der Pflege“ vor dem Nordklinikum

Heute, am 12. Mai 2020 fanden bundesweit zahlreiche Aktionen statt, mit denen ArbeiterInnen im Gesundheitswesen ihrer Forderung nach besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck verliehen. Auch in Nürnberg fand auf Initiative der ISA vor dem Klinikum Nord erneut eine Kundgebung statt. Wie den Plakaten und Transparenten zu entnehmen war, müssen Verbesserungen für die Tätigen in allen Bereichen durchgesetzt werden, z.B. auch für diejenigen, die für Nahrung und Reinigung sorgen. RednerInnen verlangten zudem ein kostenloses Gesundheitssystem und die Enteignung privater Krankenhauskonzerne.

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Union Busting Kanzlei Schreiner und Partner erneut aus Hotel vertrieben

 
Der Geschäftsführer des Hotels Bayerischer Hof in Erlangen, Erwin Steinkogler, teilte mit, dass ab sofort keine „Praxis-Seminare“ der Kanzlei Schreiner und Partner in seinem Hotel mehr stattfinden werden. Wie kam es dazu?

Am 11.12.2018 protestierten nun bereits zum 11. mal kritische GewerkschafterInnen gegen die so genannten Praxis-Seminare der Union-Busting-Kanzlei Schreiner und Partner. Es war die 2. Kundgebung vor dem Hotel Bayerischer Hof in Erlangen. Gut 30 TeilnehmerInnen waren dem Aufruf der Initiative solidarischer ArbeiterInnen (ISA) gefolgt. Unterstützung erhielt sie diesmal neben der Linkspartei und der GEW auch von der Grünen Liste Erlangen.

Ein Seminartitel der Kanzlei Schreiner heißt „Die Kündigung ’störender‘ Arbeitnehmer“. In Anlehnung daran hat sich die ISA das Motto gegeben: „Wir kommen, um zu stören … immer wieder … versprochen!“ Ein Sprecher der Initiative konkretisiert das Ziel der Aufklärungsarbeit: „Die dreckigen Kündigungs-Methoden, die in den Schreiner-Seminaren gelehrt werden, sind Ausdruck eines immer verschärfter geführten Klassenkampfes von oben. Arbeitnehmer sollen flexibel, gesund, billig und willig sein. Wer Forderungen stellt, wird bekämpft. Es wird Zeit, dass dieser immer weiter um sich greifenden gesellschaftlichen Entwicklung Widerstand von unten entgegengesetzt wird. Wir werden der Kanzlei Schreiner und Partner im Raum Nürnberg das schmutzige Handwerk legen.“

Bis jetzt waren die Kampagnen der ISA ausgesprochen erfolgreich. Hotelmitarbeiter, Gäste und Passanten wurden bereits in 5 Hotels in Nürnberg und Fürth über die Machenschaften von Schreiner und Partner aufgeklärt. Überall mussten die Union Buster schließlich gehen. Jetzt sind sie also nach Erlangen ins Hotel Bayerischer Hof ausgewichen. Wie sich gezeigt hat, nicht für lange. Wir danken dem Geschäftsführer des Hotels Bayerischer Hof für seine (wenn auch etwas verspätete) Einsicht und freuen uns bereits auf die nächste Kündigung, die die Kanzlei ereilen wird.

Gegenwind für Schreiner & Partner auch in Erlangen

 

Am 25.10.2018 versammelten sich ca. 50 AktivistInnen vor dem Hotel Bayerischer Hof in Erlangen zu einer lautstarken Protestkundgebung. Anlass war ein Seminar der Union Busting Kanzlei Schreiner und Partner in einem Tagungsraum des Hotels. Der in jeder Hinsicht aussagekräftige Titel des Seminars lautete: „Die Kündigung und der Umgang mit Low Performern“. Die Nürnberger Initiative solidarischer ArbeiterInnen (ISA) organisierte damit bereits die 10. Kundgebung gegen die Kanzlei Schreiner und Partner. Unterstützt wurde sie erstmals von der GEW und dem DGB Erlangen sowie der Linkspartei. Auch diesmal lautete das Motto: „Wir kommen um zu stören – immer wieder – versprochen.“ (mehr …)

Schwarzer Freitag für Real

Der Horror ist realBundesweit bekam die Kaufhauskette Real anlässlich eines bundesweiten Aktionstags gegen Arbeitsunrecht und Ausbeutung ihr Fett weg. In über 20 Städten fanden Aktionen vor den Filialen statt. Die Real-Filiale in der Virnsberger Straße bekam Besuch von der Initiative solidarischer ArbeiterInnen und der Freien Arbeiterunion. Gegen die ausbeuterische Beschäftigungspraxis und geplante Tarifflucht streikten am gleichen Tag die Beschäftigten. Die Hälfte der Filialen war bundesweit betroffen.

Nachdem am Morgen auch die Lohnabhängigen in der Virnsberger Str. dem Streik-Aufruf von ver.di gefolgt waren, informierten wir von 17 bis 19 Uhr die Kunden über die ausbeuterischen Machenschaften bei Real und verteilten Flugblätter mit der Überschrift „Der Horror ist real“.

Die Passanten reagierten größtenteils mit Interesse und Zustimmung. Auch die von der Filialleitung herbeigerufene Polizei fand zu deren Ärger keinen Grund, die Aktion zu unterbinden.

Weitere Informationen: arbeitsunrecht.de

Solidarität für Markus B.: Kundgebung gegen Union Busting in Monheim

Ein Dutzend Menschen machten sich am Samstag, den 23. Juni auf den Weg nach Monheim bei Donauwörth um eine Kundgebung gegen Union Busting bei Hama abzuhalten, und zur Solidarität mit dem Betriebsrat Markus B. aufzufordern.

Unterstützt durch Mitglieder der Freien Arbeiterunion (FAU) und Einzelpersonen errichtete die ISA ihren Stand vor den Fachwerkhäusern am malerischen Marktplatz. Den freilich die Einwohner Monheims an einem WM-Samstag-Nachmittag nicht besonders ausgiebig nutzen, wie sich herausstellte.

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Erfolgreicher Widerstand gegen Union Buster Schreiner und Partner

Noch bevor die Kundgebung am 07.02.2018 beginnt bekommen die TeilnehmerInnen eine Erfolgsmeldung präsentiert: „Ein Schreiner und Partner Seminar findet am heutigen Tag nicht statt – und wird auch in diesem Jahr nicht mehr stattfinden“, äußert die Geschäftsführung in einer kurzen persönlichen Ansprache gegenüber den KundgebungsteilnehmerInnen. Schon im Vorfeld hatte das Ordnungsamt Nürnberg unter Berufung auf das Polizeipräsidium gegenüber der Anmelderin geäußert, dass die Union Busting Kanzlei ihr Seminar storniert hätte. Bereits zum vierten mal muss die Kanzlei damit in Nürnberg das Hotel wechseln, in dem sie versucht Seminare durchzuführen.

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